Banja Berlin – ein bißchen Russland in der Hauptstadt

Vor Urzeiten entstand in der Wikingersiedlung Veliky Novgorod nördliche von St. Petersburg das erste russische Dampfbad und damit eine Tradition, die bis in die heutige Zeit anhält. Über das Waschritual hinaus ist die Banja ein Ort der Begegnung und des Austausches, ein Zentrum des sozialen miteinanders einer Gemeinschaft. Doch was macht die Banja so besonders?

Die traditionelle Banja ist eine Holzhütte, die in einen Wasch- und Erholungsraum sowie den Schwitzraum beherbergt. Mittels eines Holzofens werden Temperaturen von 90°C und mehr erreicht. Aufgüsse sind hier wie auch in der klassischen finnischen Sauna ein elementarer Bestandteil. Ein beliebtes Ritual ist das „quasten“: hierbei wird der Körper mit einem aus belaubten Birkenzweigen gebundenem Reisigbündel (dem „Wenik“) abgeschlagen, idealerweise von anderen saunierern. Die dünnen Zweige der Birke wirken muskelrelaxierend, durchblutugsfördernd und entspannend, während durch das klatschen der Blätter deren etherische Öle entlassen werden. Diese sind schmerzlindernd, entzündungshemmend, harntreibend und regt das Haarwachstum an.

Auf unserer Saunainsel wird diese alte, russische Tradition des saunierens aufgegriffen und gemeinschaftlich geschwitzt und entspannt.  Zentraler Bestandteil einer jeder Session ist auch bei uns das wohltuende Banja-Ritual des quastens. Hierfür werden Birkenzeige gestellt und eine kurze Einweisung zur Handhabung gegeben.

Abbildung Saunaboot und Hausboot auf dem offenen Wasser
Sauna und Hausboot auf der Spree

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